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Wer mit dem eigenen PKW in die Ferien verreist, genießt eine Menge Vorteile: Flexibilität, Komfort und Kostenersparnis. Im Auto können nicht nur bequem alle Familienmitglieder reisen, auch beim Gepäck darf es gern etwas großzügiger ausfallen.
Doch bei all der Euphorie ist eine gewissenhafte Planung einer solchen Fahrt unverzichtbar. Ein vollbeladener PKW wird auf langen Fahrten bis an seine Grenzen belastet. Daher sollte vor Reisebeginn zunächst das Fahrzeug einem gründlichen Check unterzogen werden.
Den Check nicht zu spät avisieren
Inzwischen bieten nahezu alle Werkstätten einen sogenannten Urlaubscheck für Fahrzeuge an. Dieser darf jedoch nicht unmittelbar vor der Reise gemacht werden. Sollten bei der Überprüfung des Fahrzeuges Mängel festgestellt werden oder aber zeitintensive Reparaturen notwendig werden, dann ist ein jeder besser beraten, wenn der Check rund 14 Tage vor Reisebeginn durchgeführt wird.
Die folgenden Punkte müssen kontrolliert werden:
- Profil der Reifen
- Reifendruck
- Bremsbeläge
- Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit, Ölstand
- Waschwasser für die Scheiben
- Zustand der Wischblätter
- Scheinwerfer und Bremslichter
- Zustand der Stoßdämpfer
- eventuell Wartung der Klimaanlage (besonders im Sommer wichtig)
Darüber hinaus besteht eine Warnwestenpflicht und zwar müssen exakt so viele Warnwesten im Fahrzeug vorhanden sein, wie Mitfahrer an Bord sind. Am besten werden diese unter dem Fahrersitz platziert, dann sind sie sofort griffbereit.
Darüber hinaus empfehlen Experten, einen kleinen Handfeuerlöscher mitzuführen. Diese kann im Ernstfall schlimmeres verhindern.
Im Winter hingegen gehören Schneeketten mit in das Gepäck. Besonders wenn die Fahrt ins Gebirge geht.
Das Fahrzeug mit Verstand packen
Egal ob Sommerurlaub am Meer oder Winterurlaub in den Alpen. Wenn eine Familie verreist, sammelt sich schnell viel Gepäck an. Damit dieses bei einem Bremsmanöver oder einem Ausweichmanöver nicht zu einem gefährlichen Geschoss werden kann, muss es mit Verstand im Auto verstaut werden.
Wer die Möglichkeit besitzt, eine Dachbox nutzen zu können, sollte dies auch tun. Denn dadurch erhöht sich das Ladevolumen und es können auch sperrige Gegenstände, wie im Winter die Ski oder im Sommer die Angeln sicher transportiert werden.
Koffer und Co gehören dann in den Kofferraum. Schweres Gepäck muss stets unten und möglichst unmittelbar hinter der Sitzbank untergebracht werden. Dann sollte so aufgebaut werden, dass kaum Lücken entstehen. Ein Gepäcknetz sorgt für zusätzliche Sicherung.
Nun gilt es nur noch an ein Navigationsgerät zu denken und an eine Straßenkarte. Denn wenn die Technik versagt, kann man immer noch schnell einen Blick auf die Karte werfen.
Jetzt bleibt nur noch der Feinschliff. Die Scheinwerfer müssen meist neu eingestellt werden, wenn das Fahrzeug voll beladen ist. Auch der Reifendruck sollte nun noch einmal optimal angepasst werden. Mit ausreichend Proviant und viel Vorfreude steht nun einer gelungenen Fahrt nichts mehr im Weg.