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Hotelbericht: Rambagh Palace – Jaipur/Rajasthan, Indien

Hotelbericht: Rambagh Palace – Jaipur/Rajasthan, Indien

28. März 2013

Beim Maharaja auf dem Sofa

Manchmal macht mich zu viel Perfektion nervös. Bei der Anreise über die staubigen Landstraßen Rajasthans, beschleicht mich allmählich dieses Gefühl. Wir kommen gerade aus Agra, unser nächstes Ziel ist Jaipur, die „rosafarbene Stadt“, Hauptstadt von Rajasthan. Wohnen werden wir im Rambagh Palace.

Dieser wurde im Jahr 2009 von den Lesern des Condé Nast Magazins aus 7.000 nominierten Hotels zum besten Hotel der Welt gekürt. Doch nicht nur das, es ist ein ehrwürdiges und geschichtsträchtiges Haus. Der ehemalige Wohnsitz der Maharajas von Jaipur wurde vom letzten amtierenden Maharaja, Sawai Man Singh II., im Jahr 1957 zu einem Luxushotel umgewandelt, das heute von der renommierten indischen Hotelgruppe Taj betrieben wird. Was wird mich hinter den Palastmauern erwarten? Ein museumsähnliches Wohnen auf dicken Teppichen, die jedes Geräusch schlucken und wo man sich nur im Flüsterton traut, das Wort an den Mitreisenden zu richten?

Jaipur, RajasthanWahrzeichen Rajasthans: Palast der Winde © Christoph Hoppe Jaipur, RajasthanNach der Hektik auf Jaipur's Strassen... © Judith Hoppe Rambagh Palace, Lobby...ist der Rambagh Palace eine Oase der Ruhe. © Christoph Hoppe Rambagh Palace, InnenhofEine Springbrunnenanlage verziert den Innenhof © Christoph Hoppe Rambagh Palace, GartenGroßzügig und schön - die Gartenanlage © Judith Hoppe Rambahg Palace, TerrasseAuf der Terrasse kann man auch essen © Judith Hoppe Rambagh Palace, ZimmerRambagh Palace, Palace Room © Christoph Hoppe Rambagh Palace, ZimmerAuch zum Arbeiten ein schönes Ambiente © Christoph Hoppe Rambagh Palace, InnenhofSonnenaufgang über dem Innenhof © Judith Hoppe

Weit gefehlt! Unser Fahrer hat das Auto noch nicht ganz zum Halten gebracht, da öffnet schon ein freundlicher, mit beeindruckendem Schnurrbart versehener Herr in einer typischen rajasthanischen Uniform die Autotür und heisst uns mit einem breiten Lächeln herzlich willkommen. Schnell gesellen sich weitere Angestellte hinzu, geleiten uns die Stufen hinauf und wir werden mit einer Blumenkette, dem obligatorischen „Tikka“ (indisches Stirnmal) sowie gekühlten feuchten Handtüchern empfangen. Zum Einchecken muss man sich selbstverständlich nicht an einen schnöden Tresen anstellen, sondern nimmt in den bequemen Sesseln Platz, genießt einen Fruchtcocktail und erledigt ganz entspannt die Anmeldeformalitäten.

Nachdem wir in unserem Zimmer mit Blick auf den Innenhof mit Springbrunnen angekommen sind, wartet bereits die erste Überraschung auf uns: Im Badezimmer ist bereits ein Schaumbad eingelassen, auf den Schaumkronen schwimmen vereinzelte Rosenblütenblätter. Herrlich! Während der Staub Rajasthans sich in Wohlgefallen auflöst, machen wir Pläne für den Nachmittag. Jaipur ist eine quirlige, laute und lebendige Stadt, An jeder Ecke hupt, lärmt und wuselt es. Vor dem Palast der Winde warten Postkarten- und Armbandverkäufer auf willige Opfer und bedrängen uns, ihnen für „nur 100 Rupien“ etwas abzukaufen. Da kommt gelegentlich schon etwas Stress auf. Wie wohltuend ist es dann, wenn sich die Tore des Palastes hinter einem schließen und man die herzliche, unaufdringliche Freundlichkeit und die wunderschöne Hotelanlage genießen kann.

Fast fühlt man sich wie in einem Märchen, wären da nicht immer wieder die Annehmlichkeiten der Gegenwart, die einen in die Realität zurückholen. Meine liebste Bewegung wird der Griff zum Telefonhörer. Dank der „One-Touch-Button-Assistance“ bin ich immer direkt mit dem Palace-Service verbunden. Die Fernbedienung für den Fernseher funktioniert nicht, wir kämpfen mit den reichlich verteilten Kissen und Decken auf dem Bett vor dem geplanten Mittagsschläfchen oder wir haben einen Adapter zu wenig eingepackt? Überhaupt kein Problem, die freundlichen Mitarbeiter kümmern sich kompetent und umgehend um jeden Wunsch. [dfads params=’groups=34′] Momentan bin ich allerdings wunschlos glücklich. Ich habe es mir am Außenpool bequem gemacht. Schon wird mir ein Wasser neben die Liege gestellt und wenig später steht eine sagenhaft leckere Eisteemischung aus Mango und Minze neben mir. Wenn ich gerade nicht so herrlich faul wäre, könnte ich gleich noch ein Runde schwimmen… Mal sehen.

Für den Abend haben wir einen Tisch im Suvarna Mahal im Palast reserviert. Hier wird die Küche der königlichen Häuser Indiens kredenzt und zu Recht freuen wir uns auf einen herrlichen Abend. Der Tisch glänzt in Gold: Becher, Besteck und Platzteller sind allesamt vergoldet und spiegeln die Lichter der angezündeten Kerzen wieder. Verzaubert nehmen wir Platz und werden auch schon wieder von der warmen, allgegenwärtigen indischen Gastfreundlichkeit umfangen. Zwischen den einzelnen Gängen geraten wir immer wieder mit unserem Kellner ins Plaudern, Gespräche, die weit über das übliche „Hat es Ihnen geschmeckt?“ hinausgehen. Die Weinkarte weist eine erfreulich gute Auswahl an internationalen Weinen auf. In Indien werden zwar erste zaghafte Versuche mit im Land angebauten Reben gewagt, für wirklich empfehlenswert halte ich deren Ergebnis aber noch nicht. Wir einigen uns auf einen französischen Gewürztraminer. Er passt hervorragend zu den würzigen indischen Speisen und auch zu den hierzulande so beliebten süßen Desserts setzt er einen angenehmen Kontrast.

Am nächsten Tag treffe ich mich mit Satyajeet Krishnan, dem General Manager des Hotels. Wir sitzen auf der überdachten Veranda, vor uns auf dem Rasen spazieren ein paar Pfaue umher und ich genieße den Blick auf das gegenüberliegende Fort auf dem Hügel.  Mich interessiert, welches Geheimnis dahintersteckt, aus diesem Palast das beste Hotel der Welt zu machen. Herr Krishnan schmunzelt ein wenig. „Das passiert selbstverständlich nicht über Nacht. Ich führe das auf eine Reihe von Faktoren zurück. Zunächst einmal wurde nach der Umwandlung des Palastes in ein Hotel erreicht, dass der ursprüngliche Palast-Charakter erhalten blieb. Die Familie des Maharajas ist bis zum heutigen Tage in Fragen der Renovierung und Gestaltung des Hauses involviert. Ein ganz wichtiger Faktor ist unser persönlicher, individuell auf den Gast zugeschnittener Service. Jeder einzelne im Team hier gibt sein Bestes, damit unsere Gäste sich willkommen fühlen, nicht eingeschüchtert. Die Mehrzahl der Mitarbeiter stammt aus Jaipur. Viele von ihnen haben bereits für die königliche Familie gearbeitet oder stammen von deren ehemaligen Mitarbeitern ab. Da spielt sicherlich auch ein wenig Stolz mit, und alle freuen sich, wenn das Anerkennung findet.

Sehr beliebt ist auch unser Spa-Bereich, der erst kürzlich als Jiva Grande Spa neu eröffnet hat. Jiva Spas basieren auf alten, indischen Heilmethoden und holistischen Ansätzen, die mit modernen Therapien verknüpft werden.“ Die Spa-Behandlungen werden in zeltähnlichen Räumen in der Nähe des Pools angeboten. Da hatte ich gestern schon ein begehrliches Auge draufgeworfen…

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Was den Rambagh Palace denn außerdem noch einzigartig macht, will ich wissen. „Nun ja, Heritage Palaces gibt es mittlerweile sehr viele in Rajasthan. Und auch in Jaipur gibt es ein gutes Angebot. Doch wie viele von denen können schon von sich sagen, dass sie die offizielle Residenz des Maharajas gewesen sind? Hinzu kommt noch die Großzügigkeit des Hauses und der Parkanlage. Viele andere Paläste befinden sich innerhalb der Altstadt, der eigentlichen Pink City. Das sind häufig kleine Stadthäuser, die zwar sehr charmant, aber eben auch sehr beengt sind.“ Nach dem Gespräch schlendere ich versonnen über die Außen-veranda zurück. Herr Singh, wie mir sein Namensschild verrät, drückt für mich im Aufzug die Zimmeretage und ich frage mich, wie ich mich morgen wohl fühlen werden, wenn wir weiterreisen und ich mich wieder dem rauhen Alltag ausserhalb der Palastmauern stellen muss. Eines ist ganz sicher: Den Ein-Tasten-Palace-Service, der mir nachmittags zusammen mit dem Kaffee auch immer noch eine kleine, süße Überraschung bringt, den werde ich zu Hause am Schreibtisch schmerzlich vermissen!

Die Unterkunftsmöglichkeiten

  • Die 79 Zimmer und Suiten in fünf verschiedenen Kategorien sind alle individuell und äußerst geschmackvoll eingerichtet.
  • Schon in den Palace Rooms steigt mit dem begehbaren Kleiderschrank und dem Himmelbett ein herrschaftliches Gefühl bei den Bewohnern auf. Weiterer Pluspunkt: Der Fernseher mit dem großformatigen Plasma-Bildschirm.
  • Die Historical Suites sind liebevoll mit rajasthanischem Dekor und Textilien eingerichtet. Ein persönlicher Butler steht während des Aufenthaltes auf Abruf zur Verfügung.
  • Die Royal Suites waren teilweise die persönlichen Aufenthaltsräume des Maharaja von Jaipur. Das opulente Dekor versetzt in das Indien des letzten Jahrhunderts zurück.
  • Die früheren Zimmer der Maharani Gayatri Devi und ihres Sohnes Prinz Jagat Singh sind heute jeweils als eine von zwei Grand Royal Suites buchbar.
  • Die beiden Grand Presidential Suites zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Einrichtung  sowie den fantastischen Ausblick aus.

Informationen & Buchung
Rambagh Palace
Bhawani Singh Road
Jaipur 302 005 (Rajasthan)
Indien
Tel. +91-141-2211 919
Fax +91-141-2385 098
rambagh [dot] jaipur [at] tajhotels [dot] com
www.tajhotels.com

Anreise
Jaipur hat einen nationalen Flughafen, der unter anderem von Jet Airways angeflogen wird.
Im Rahmen einer Rajasthan-Rundreise beträgt die Fahrzeit von Agra nach Jaipur circa 4 Stunden, von Jodhpur nach Jaipur etwa fünf Stunden.

Text: jb

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