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Hotelbericht: Baines Camp, Botswana – Okavango Delta

Hotelbericht: Baines Camp, Botswana – Okavango Delta

1. November 2011

Baines Camp, Okavango: Übernachten im 1.000-Sterne-Hotel

Mit einem letzten Knattern setzt der kleine Buschflieger auf der „Landebahn“ auf, die sich Baines’ und Stanley’s Camp im Okavango Delta in Botswana teilen. Es ist unser drittes Camp während dieser Reise und gespannt klettern wir aus der Maschine. Benson, unser freundlicher und kundiger Guide, erwartet uns schon mit dem offenen Jeep – er ist etwas höher als die anderen Fahrzeuge, die uns während der zweiwöchigen Safarireise durch Namibia und Botswana bislang begegnet sind.

Die Erklärung lässt nicht lange auf sich warten: Benson warnt uns noch fröhlich davor, immer ein Auge auf Rucksäcke und Kamerataschen zu haben und fährt schon munter in die erste Riesenpfütze hinein. Das Wasser läuft ins Auto – Baines liegt halt doch sehr nah am Flussdelta…

Das Baines Camp liegt idyllisch im Okavango Delta © Christoph Hoppe Baines Ankunft BotswanaBei Ankuft im Baines Camp wird man aufs Herzlichste begrüsst © Herbert Brenke Baines Camp Zimmer innenTagsüber steht das Himmelbett drinnen... © Herbert Brenke ...nachts schläft man hier dann unter dem Sternenhimmel © Herbert Brenke Vor dem Abendessen gibt es hier offenes Feuer, Cocktails und Abenteuergeschichten © Herbert Brenke Guide Baines BotswanaBenson hält nach den Tieren Ausschau © Herbert Brenke Botswana VögelAuf dem Weg zum "Flughafen" sieht man exotische Vögel © Herbert Brenke

Die Fahrt vom Flughafen bis zum Camp dauert etwa 45 Minuten, die jedoch schon fast als erste Pirschfahrt durchgehen. Insbesondere große, schöne und seltene Vögel, zeigen sich links und rechts des Weges. Beim Baines Camp angekommen, erwartet uns die komplette Belegschaft und singt das „Nationallied“ Botswanans, „Pula, Pula“. Es bedeutet gleichzeitig Regen und Segen. Das Herz geht uns auf und wir sind wieder einmal überwältigt von der afrikanischen Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit.

Zunächst gibt es – wie in jedem Camp Botswanas – das sogenannte Briefing: wann gibt es Essen, darf man alleine umherlaufen, wenn ja wohin, gibt es bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten, welche Aktivitäten möchte man gerne unternehmen? Auch hier wird der Tagesrhythmus im Wesentlichen durch das Tageslicht und das Verhalten der Tiere bestimmt. Dennoch werden in diesem kleinen, intimen Camp – immerhin stellen wir mit 8 Personen 80% der Gäste – weitestgehend unsere Wünsche und Bedürfnisse gerne berücksichtigt.

Der Service im gesamten Camp ist von einer herzlichen, natürlichen und zurückhaltenden Freundlichkeit geprägt. Sonderwünsche werden in der Regel umgehend erfüllt. Abends ist einer der drei Camp-Manager Gastgeber mit am Tisch (wenn man das möchte) und beantwortet geduldig alle Fragen zu Land, Landschaft und den Tieren.

Und selbst im afrikanischen, wirklich kalten Winter, wird man sanft gedrängt, sich eines der Highlights von Baines nicht entgehen zu lassen: einer Nacht unter freiem Himmel im Himmelbett auf dem Patio vor der eigenen Hütte.

Wenn auch durch diverse Hyänengeschichten aus der Gegend leicht beunruhigt, vertraue ich unseren Gastgebern auf Zeit und schlüpfe nach dem Abendessen unter zwei Extradeckenschichten, kuschele mich an die Wärmeflasche, und starre entzückt durch das Moskitonetz hindurch in den klaren, afrikanischen Sternenhimmel. Die Gegend hier ist so wenig durch Industrieabgase und das Lichtermeer großer Städte „verunreinigt“, daß man von diesem Teil der Erde problemlos noch die Milchstraße erkennen kann. Und natürlich das legendäre Sternenbild, das „Kreuz des Südens“.

Zunächst ist es laut. Hier ein Flusspferd, das sein abendliches Schnaubkonzert noch nicht beendet hat, dort ein Affe, der einen Feind gesichtet hat und lauthals die Familienmitglieder warnt. Doch irgendwann verstummen die ungewohnten Laute und Ruhe kehrt ein. Etwas später werde ich wach, das Mondlicht kitzelt auf meiner Nase. Ich bin dem planetaren Wecker überhaupt nicht böse, sondern genieße das Privileg, hier sein zu dürfen.

Gut ausgeruht begeben wir uns am nächsten Morgen auf einen Spaziergang der besonderen Art: Wir laufen mit Doug und seinen drei Elefanten durch den afrikanischen Busch! Doug Groves, ein Amerikaner, ist seit 20 Jahren in Botswana und lebt sein Leben für und mit den Elefanten. Nachdem ein Auswilderungsprojekt mit den friedlichen Riesen gescheitert war, entschloss er sich, der kleinen Herde bestehend aus drei Tieren ein dauerhaftes Zuhause zu geben. Da seine Elefanten auf sich selber gestellt nicht mehr im Busch überleben könnten, finanziert er ihren Lebensunterhalt unter anderem mit geführten Spaziergängen, bei denen man den Elefanten nicht nur auf Tuchfühlung nahe kommt, sondern enorm über viel über ihren Aufbau, Ess- und Lebensgewohnheiten und so manche Eigenart der einzelnen Tiere lernt. „Meet the Elephants“ ist eine hautnahe Erfahrung, die sich mit Worten nur schwer beschreiben lässt und die man sich unter keinen Umständen entgehen lassen sollte!

Im Baines’ Camp nimmt man typischerweise an zwei Tagesaktvitäten teil, eine kurz nach Sonnenaufgang und eine am späten Nachmittag. Bei den klassischen Safarifahrten werden wir einmal mehr vom Glück verwöhnt. Bei der Üppigkeit der Natur ist jedoch die Vielfalt der Tiere leicht zu erklären. Neben einem Riesenrudel von Löwen sehen wir hier zum ersten Mal junge, verspielte Hyänen und mögen gar nicht glauben, zu welch unansehlichen ausgewachsenen Tieren diese sich mausern können…

Zwischen den Aktivitäten bleibt genügend Zeit, die Annehmlichkeiten und die Gastfreundschaft im Camp zu genießen. Sei es bei der Siesta auf dem Patio vor der Hütte, oder bei einem guten Buch im Loungebereich. Statt Fernseher oder Radio läuft im Hintergrund die Liveband aus dem Busch, heute wird das Flusspferdkonzert in D-Moll gegeben…

Das Camp – unter der Leitung der Sanctuary Lodges – legt sehr viel Wert auf die Begriffe, die heuzutage oftmals nur vom Marketing so gern verwendete leere Worthülsen der Touristik sind: Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Das gesamte Camp ist so gebaut, dass es jederzeit wieder entfernt werden kann, ohne eine Spur in der Natur zurückzulassen. So befinden sich zum Beispiel unter den Badezimmern septische Tanks; auf die Konstruktion von in den Boden gelassene Auffangbecken wurde komplett verzichtet.

Die Wände der Hütten bestehen aus einem einzigartigen Recyclingkonzept: Örtliche Schulkinder haben leere Getränkedosen aufgesammelt und verkauft. Diese Dosen bilden nun, umhüllt von einer stabilen Schicht aus Maschendraht, Elefantendung und Putz, die hervorragend isolierenden Wände der Unterkünfte.

Baines hat eine private Konzession und kann so abseits der Wege sehr nah an die Tiere heranfahren sowie nach Einbruch der Dunkelheit Pirschfahrten anbieten.

Der Souvenirshop enthält neben den üblichen Postkarten, Büchern und Schmuckartikeln handwerklich hochwertige, geflochtene Bastschalen und –körbe. Sie sind zwar im Vergleich zu anderen Camps und Märkten und Botswana sicherlich nicht die günstigsten. Die Erlöse kommen aber komplett den Angestellten des Camps, die sie hergestellt haben und damit den örtlich umliegenden Dörfern zugute.

Angebotene Aktivitäten:

  • Safari- und Pirschfahrten im offenen Jeep, auch nach Einbruch der Dunkelheit
  • Aktivitäten auf dem Wasser, zum Beispiel Mokoro-Fahrten und Angelausflüge
  • Meet the Elephants: ein Buschspaziergang mit 3 Elefanten, bei denen man den Elefanten sehr, sehr nahe kommt
  • Helikopterrundlüge
  • Geführte Spaziergänge mit einem Guide
  • Vogelbeobachtung

Baines Camp (über Sanctuary Lodges)
Tel. +27-11-438 4650
Fax +27-11-787 7658
www.sanctuarylodges.com/bainescamp.htm

Das Elefantenprojekt von Doug Groves:
www.livingwithelephants.org

Gut zu wissen
Kinder dürfen erst ab 12 Jahren in das Camp.

Anflug über Maun (Botswana), von dort aus weiter mit dem Buschflieger zum Camp.

Text: jb

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