Nachruf Herbert Brenke
In gedankenvoller Trauer und noch immer tief betroffen nehmen wir Abschied von unserem lieben Redaktionskollegen Herbert Brenke. Er verstarb im August 2020 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren. Er fehlt uns sehr.
Herbert war seit der ersten Ausgabe 2009 fester Bestandteil unserer Redaktion. Und das nach einer Weltkarriere in der Stahl- und Telekommunikationsindustrie, er war hochangesehener Handlungsreisender, Pate und Botschafter des Industriestandortes Deutschland, überall willkommen, überall beliebt. Weil er, bei aller Zielstrebigkeit, er selbst geblieben ist: er war für alles offen ohne sich anzubiedern, tolerant, freundlich aber mit wachem, intelligenten Blick für die Situation.
Er war stolz darauf, ein „Kind des Ruhrgebietes“ zu sein: Bodenständig und heimatverbunden, und trotzdem Weltreisender aus Leidenschaft.
Und so hat er auch geschrieben, widmete sich über die Jahre hinweg Serien wie „Weltkulturerbe“ und „Am Wegesrand entdeckt“. Herbert schrieb aber auch gerne Reiseberichte über ferne Länder, die zu ihm, seiner Denk- und Sichtweise, seiner Altersgruppe entsprechend, passten.
Sein erster Bericht erschien in der Ausgabe Juli 2009 mit dem Titel „UNESCO Weltkulturerbe – Erstaunliche Zeitzeugen: Zeche Zollverein in Essen“, sein letzter Artikel in der finalen PDF Ausgabe der Reise-Inspirationen im Sommer 2020 war ein Reisebericht über seine letzte große Reise im Februar diesen Jahres zu den Wasserfällen von Iguaçu in Brasilien, die er unbedingt noch einmal wieder sehen wollte. Wir sind sehr froh, dass er diese Wunschreise noch erleben durfte.
Er war uns ein toller Kollege, Vorbild und bester Freund. Wir vermissen ihn sehr. Jeden Tag.