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Island
Islands letzter Walfänger gibt auf – Finnwal-Jagd findet dieses Jahr nicht mehr statt

Islands letzter Walfänger gibt auf – Finnwal-Jagd findet dieses Jahr nicht mehr statt

15. März 2016

Diesen Sommer werden keine Finnwale mehr vor den Küsten Islands gejagt. Die isländische Presse berichtete, dass Islands nunmehr einziger aktiver Walfänger, Kristján Loftsson, dieses Jahr nicht mehr auf Walfang fahren wird. Als Gründe nannte er die erschwerten Bedingungen bei Transport und Einfuhr des Walfleisches nach Japan, sowie die massiven Proteste von Tierschützern, welche ihn schon seit mehreren Jahren zwangen, teure Ausweichrouten zu fahren. Die internationale Walschutzorganisation WDC begrüßt seine Entscheidung. „Wir begrüßen diese längst überfällige Entscheidung sehr. Es ist ein Sieg der Vernunft und wir hoffen nun, dass der Fangstopp auch über diesen Sommer hinaus Gültigkeit hat“, so Astrid Fuchs, Programmleiterin bei WDC. „Es scheint, dass Kristján Loftsson endlich eingesehen hat, dass der Walfang keine Zukunft hat. Das Ende des kommerziellen Walfangs ist heute ein Stück näher gerückt.“

Noch im letzten Jahr hatte Loftssons Walfangfirma Hvalur die vorgegebene Fangquote mit 155 getöteten Walen vollends ausgeschöpft – das erste Mal seit der Wiederaufnahme des kommerziellen Finnwalfangs. 2014 exportierte Hvalur die Rekordsumme von 2.000 Tonnen Finnwalfleisch nach Japan, 2015 waren es erneut 1.800 Tonnen. Island steht seit Jahren, aufgrund der massiven Bejagung der bedrohten Finnwale und dem ausufernden Handel mit dem Fleisch, in der internationalen Kritik.

Anlandung eines getöteten Finnwals in Island

Anlandung eines getöteten Finnwals © Whale & Dolphin Conservation

Island, Japan und Norwegen sind die einzigen Länder, welche noch Walfang betreiben. Als Mitglieder der Internationalen Walfangkommission (IWC) sind sie eigentlich an das internationale Walfangverbot, welches bereit 1986 erlassen wurde, gebunden. Island hat jedoch offiziell Vorbehalte an den IWC-Beschluss angemeldet und ist so formaljuristisch nicht daran gebunden. Das Finnwal-Fleisch ist ausschließlich für den Export bestimmt – in Island gibt es keinen Markt für Walfleisch. Kristján Loftsson ignoriert mit seinem Export auch das internationale Handelsverbot für Walprodukte, ausgesprochen durch das Washingtoner Artenschutzabkommen CITES (Convention on International Trade of Endangered Species). Im Sommer 2013 gelang es der internationalen Umweltschutzorganisation Greenpeace, einen seiner Transporte aufzuspüren; das Walfleisch wurde zurück zum Absender geschickt.

Der Greenpeace Meeresbiologe Thilo Maack kommentierte aktuell die Entscheidung von Kristján Loftsson: „Heute ist ein guter Tag für den internationalen Walschutz. Die Entscheidung rettet das Leben von 154 Finnwalen, die auf der diesjährigen Abschussliste standen. Die gute Nachricht kommt nicht überraschend. Die Menschen wollen kein Finnwalfleisch mehr. In Japans und Islands Kühlhäusern lagern seit Jahren tausende Tonnen Finnwalfleisch, für das sich keine Abnehmer mehr finden. Auch Islands letzter Walfänger hat endlich verstanden: Walfang gehört ins Geschichtsbuch. Im 21. Jahrhundert hat die grausame Jagd keinen Platz mehr. Jetzt müssen Norwegen und Japan folgen!“


 
 
 
Über die Whale and Dolphin Conservation (WDC)
Die Whale and Dolphin Conservation ist die weltweit größte gemeinnützige Organisation, die sich ausschließlich dem Schutz von Walen und Delfinen widmet. Sie wurde 1987 in Großbritannien gegründet und ist heute auch mit einem Büro in Deutschland vertreten. Weitere Büros befinden sich in Argentinien, den USA und in Australien. Im Rahmen von Kampagnen, politischer Überzeugungsarbeit, Bildung, Beratung, Forschung sowie Rettungs- und Schutzprojekten verteidigt die Organisation Wale und Delfine gegen die zahlreichen Gefahren, denen sie heute ausgesetzt sind. WDC-Wissenschaftler-/innen arbeiten in nationalen, europäischen und internationalen Arbeitsgruppen. Die WDC ist Ansprechpartner für Entscheidungsträger, Medien und Öffentlichkeit. Die als gemeinnützig anerkannte Körperschaft arbeitet politisch unabhängig und finanziert sich über Spenden und Stiftungsmittel. Weitere Informationen: www.whales.org

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