Die Sommerferien in Deutschland haben begonnen – und Ferienzeit ist Reisezeit. Für Urlauber relevante, sowie oft auch überraschende und kuriose Verkehrsregeln in Europa hat der führende Marktplatz für Autovermietung in Europa „Drivy“ zusammengetragen. In vielen europäischen Ländern existieren Besonderheiten im Verkehrsrecht, die man kennen sollte, um böse Überraschungen und Bußgelder im Sommerurlaub zu vermeiden.
BELGIEN: Wer anhält, verliert Vorfahrt
Wenn man trotz Vorfahrt anhält, verliert man in Belgien sein Vorfahrtsrecht.
DÄNEMARK: Verpflichtende Sicherheitschecks
Vor dem Start des Wagens muss in Dänemark ein Sicherheitscheck durchgeführt werden, bei dem u.a. Bremsen, Licht und Lenkung getestet werden müssen. Und – eine der vielleicht kuriosesten Verkehrsregeln in Europa – es muss auch überprüft werden, ob eine Person unter dem Wagen liegt. Grund dafür sind mehrere Zwischenfälle mit Obdachlosen, die unter Autos schliefen.
FRANKREICH: Sondertempo für Fahranfänger
In Frankreich gelten für Autofahrer, die weniger als drei Jahre im Besitz eines Führerscheins sind, niedrigere Maximalgeschwindigkeiten als für andere. Es gilt: Runter vom Gaspedal. Auf der Autobahn darf nicht schneller als 110 km/h, auf Schnellstraßen 100 km/h, und außerorts 80 km/h gefahren werden.
GRIECHENLAND: Rauchen in Anwesenheit von Kindern und Fahren ohne Licht
In Griechenland ist es tagsüber verboten mit eingeschaltetem Autolicht fahren. Und: Wenn Kinder unter 12 Jahren mit im Auto sitzen, ist des dem Fahrer untersagt zu rauchen. Als Strafe werden Bußgelder von bis zu 1.500 € fällig.
NIEDERLANDE: Radfahrer und teures Falschparken
Besonders zu beachten sind in Holland, die saftigen Bußgelder fürs Falschparken, die schnell mal bis zu 360 € betragen können. Außerdem muss besonders auf die Radwege geachtet werden. Die unzähligen Radfahrer fordern höchste Konzentration von Autofahrern. Und auch Mopedfahrer benutzen in den Niederlanden die Radwege; besonders prekär können z.B. Lieferanten in Eile für den Verkehr sein.
ÖSTERREICH: Geschwindigkeitsübertretungen werden von “geschulte Amtsaugen” geschätzt
In Österreich gibt es keine einheitlich festgelegten Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen. Wer beispielsweise 50 km/h zu schnell fährt, muss mindestens 150 Euro und sogar bis zu 2.180 Euro zahlen. Ferner können erfahrene österreichische Polizeibeamte eine Geschwindigkeitsübertretung von 30 km/h dank dem “geschultem Amtsauge” schätzen.
POLEN: Autoleihen nur mit Vollmacht
In Polen muss mit einer Vollmacht nachgewiesen werden, dass ein geliehenes Fahrzeug mit der Genehmigung des Halters geführt wird. Diese Vollmacht muss vom Halter persönlich ausgestellt sein. Liegt keine Vollmacht vor, drohen Bußgelder und/oder die vorläufige Beschlagnahmung des Fahrzeugs.
PORTUGAL: Tückische Kreisverkehre
Seit 2014 gilt eine neue Regelung für den Kreisverkehr in Portugal: Wer rechts außen fährt, muss auch die Abfahrt nehmen. Durch Unkenntnis oder Nichtbeachten dieser Regel verursachen ausländische Autofahrer regelmäßig Unfälle, die Bußgelder von 60 bis 300€ nach sich ziehen können.
SLOWENIEN: Nur Bares ist Wahres
Urlauber in Slowenien sollten immer genügend Bargeld mitgeführen, denn kommt es zu einem Bußgeld, muss dieses direkt beglichen werden. Andernfalls müssen Ausweispapiere und im schlimmsten Fall sogar das eigene Auto abgegeben werden.
TSCHECHIEN: Alkohol am Steuer ist Straftat
Seit 2006 gilt das Fahren unter Alkoholeinfluss in Tschechien als Straftat. Wer sich nicht an die 0 Promille Grenze hält, kann sogar mit Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr belangt werden.
Über Drivy
Drivy ist die größte Plattform für Autovermietungen in Europa. Der Dienst ermöglicht es seinen Nutzern, Autos anderer Menschen zu mieten – egal ob für einen Wochenendausflug, eine Geschäftsreise oder einen Umzug. Sowohl Mieter als auch Autobesitzer sind während der Anmietung umfassend über die Allianz versichert. Der gesamte Anmietungsprozess von der Buchung bis hin zur Abholung und Rückgabe des Fahrzeugs lässt sich mobil per App abwickeln. Mithilfe der kürzlich eingeführten Technologie Drivy Open öffnen Nutzer die Autos mit wenigen Klicks per Smartphone und mieten dadurch noch flexibler.
Der Marktplatz wurde 2010 von Paulin Dementhon in Frankreich gegründet und ist heute mit insgesamt 38.000 Autos und einer Million Nutzern auch in Deutschland, Spanien und Österreich verfügbar. Drivys Vision ist es, Autovermietungen effizienter und bequemer als den Besitz eines eigenen Autos zu machen.