Top-Tipp: Der Zion Nationalpark

Taylor Creek, Zion Nationalpark

Taylor Creek, Zion Nationalpark © Daniel Mayer/CC

An landschaftlich schönen Gegenden, die häufig das Ziel der Urlaubsreisenden sind, mangelt es den USA wahrlich nicht. Circa 60 Nationalparks verteilen sich über die 50 Bundestaaten. Einer der schönsten von ihnen ist der Zion Nationalpark.

Zu den bekanntesten Nationalparks zählen unter anderem der Yellowstone Nationalpark, der Bryce Canyon Nationalpark, der Yosemite und der Zion Nationalpark sowie natürlich der legendäre Grand Canyon Nationalpark im Bundesstaat Arizona.

Keyenta Formation im Kolob Canyon

Keyenta Formation im Kolob Canyon, Zion Nationalpark © Daniel Mayer/CC

Zu den Favoriten der Redaktion gehört der Zion-Nationalpark im Südwesten des Bundesstaates Utah, nahe an der Grenze zu Arizona. Die schluchtenreiche Landschaft mit zahlreichen Canyons entstand vor circa 170 Millionen Jahren aus braunem bis orangeroten Sandstein. Für Geologen besonders interessant sind hier die neun sichtbaren Gesteinsschichten. Aber auch Naturfreunde, die gerne Tiere beobachten, kommen hier auf ihre Kosten. Baumwollschwanzkaninchen findet man überall im Park, mit etwas Glück kann man Pumas beobachten, die hier auf der Jagd nach Maultierhirschen sind oder Graufüchse und Katzenfretten.

Insbesondere bei Wanderern erfreut sich der Zion Park großer Beliebtheit mit 240 km angelegten Wanderwegen. Übernachten ist ebenfalls möglich, entweder auf einem der drei Campingplätze oder der einzigen Lodge im Park. Wenn auch Sie eine Wanderung durch diese reizvolle Landschaft planen, berücksichtigen Sie bitte, dass in den Sommermonaten tagsüber die Temperaturen auf bis zu 43° Celsius ansteigen können und auch Gewitter dann keine Seltenheit sind.

Doch bevor die atemberaubende Natur genossen werden kann, gilt es zunächst, die Reise gründlich vorzubereiten. In den letzten Jahren haben sich die Einreisebestimmungen für die USA grundlegend geändert. Neben einem über das Abreisedatum noch sechs Monate gültigen Reisepass werden für Einreise auch eine Einreisegenehmigung notwendig. Sofern die Aufenthaltsdauer 90 Tage nicht überschreitet, kann die Einreisegenehmigung elektronisch über das so genannte Electronic System for Travel Authorization (ESTA) gestellt werden. Mit diesem automatischen System will das Ministerium für Innere Sicherheit der USA sicherstellen, dass vom Reisenden und seinem Aufenthalt in den USA kein Sicherheitsrisiko ausgeht.

Hierfür werden unter Anderem biografische Daten abgefragt und überprüft, ob der Reisende Staatsangehöriger eines Staates ist, das am Visa Waiver Programm (Program für visumfreies Reisen), teilnimmt. Das ist für die meisten Länder Europas, so auch Deutschland, der Fall.

Normalerweise erfolgt die Rückmeldung binnen weniger Minuten. Da technische oder andere Probleme jedoch nie ausgeschlossen werden können, sollte der ESTA-Antrag spätestens 72 Stunden vor Abflug gestellt werden.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine gute (Ein-)Reise!